Dienstag, 30. Dezember 2014

Jeder Mensch bekommt Steine in den Weg gelegt, so muss er diese nur bewegen

Die Zeit rennt, sie rennt und rennt und bleibt nicht stehen. Niemals bleibt sie stehen. Wir bewegen uns im Takt, jede Stunde, jeden Tag, auch jedes Jahr. Die Zeit ist Schuld, dass ein Jahr zu Ende geht und ein Neues beginnt, sind doch trotzdem viele Menschen stolz, dass das Jahr endet. Vielleicht ein Jahr voll Leid, Trauer, Unzufriedenheit und Enttäuschung? Sie hoffen auf ein neues Jahr, welches besser wird, schöner wird und vielleicht auch endlich mal Überrachungen mit sich bringt. Monotonie drängt den Mensch dazu sich neue Ziele zu setzten, Ziele zu setzten am Ende eines Jahres, was vielleicht so ernüchternd war. Neue Vorsätze schaffen. Der Mensch malt sich Neue aufs Papier. Doch selten hält er sie im neuen Jahr ein, so beginnt das Jahr doch so, wie das Alte aufhörte. Mit Schnee. Glaubte der Mensch wirklich eine Nacht krempelt das unzufriedene Leben um? Aus Enttäuschung "alles sei wie immer, alles sei beim alten Geblieben" wirft der Mensch das Stück Papier mit Vorsätzen weg. Vorsätze, wie "Ich mache mehr Sport", "Ich höre auf zu rauchen", " Ich verlasse meinen gewalltätigen Ehemann". Doch warum muss erst ein Jahr vergehen, dass der Mensch sich solche Vorsätze setzt, sind die Gedanken an einen Neubeginn nicht schon das ganze Jahr im Hintertürchen des Gehirns? Die Frau spürrt doch das ganze Jahr die blauen Flecken, die sie schmerzen. Warum beginnt sie nicht sofort mit dem neuen Leben, bleibt jedoch bis zum Ende eines Jahres im Alltag der Gewallt gefangen und erhofft sich einen Neustart im neuen, kommenden Jahr? Der Grund ist Angst, einfach nur Angst, Angst vor dem Neubeginn, Angst den ersten Schritt zu machen, Angst vor Rückfällen, Angst vor dem Ausbruch. Nur wird ein neues Jahr die Situation nicht ändern, so kann ein neues Jahr einen gewalltätigen Ehemann nicht liebevoll und einen Raucher nicht urplötzliche suchtfrei machen. Jeder Mensch hat das Recht sich Grundsätze in den Kopf zu setzten, Hoffnung in diese hereinzustecken. Nur muss der Mensch diese auch Umsetzten und hier liegt das Problem, der Kampf, die schonerwähnte Angst. Doch sollte jeder Mensch ein Leben führen, was seiner Zufriedenheit verspricht, so sollte jeder Mensch diesen Kampf gegen die Angst führen, sofern er dies will und spürrt. Jeder Mensch ist ein Individuum, jeder Mensch ist perfekt auf seine Art und Weise, nur haben viele Menschen diesen Gedanken je verdrängt, da andere Menschen ihn auslachen, ihn als hässlich und dumm bezeichnen. Das sollte es nicht geben, aber das gibt es jeden Tag auf der Welt. Nur muss der Mensch die wesentlichen Dinge im Leben erkennen und nach diesen streben. Wenn sich der Mensch zu dick fühlt, so sollte er sofort beginnen mit dem Sport. Warum warten? Wenn sich die Frau bedroht fühlt, sollte sie fliehen. Warum warten? Jeder Mensch hat es verdient auf dieser Welt zu leben, ein Teil dieser Welt zu sein. Es braucht keine Grundsätze, keine Vorsätze, um den wahren Kern im eigenen Leben zu erkennen, ihn zu pflegen und zum wachsen zu bringen. Du bist stark, egal welche Sorgen deinen Alltag belasten, egal wieviele schlaflose Nächte du verbrachtest, egal wie oft du vor dem vollen Teller saßt und den Hunger suchtest. Am Ende musst du mit dir im Reinen sein, am Ende musst du mit dir Zufrieden sein. Das ist wichtig. Nicht was ein jeder anderer auf dieser Welt von dir denkt. Er lebt nicht dein Leben, er lebt ein anderes und das sollte uns Menschen im Kopf bleiben. Jeder von uns ist besonders! Auch du bist es, du musst es nur erkennen!


1 Kommentar:

  1. Das Foto ist wirklich unglaublich schön, vor allem mit dem Sonnenuntergang wirkt es einfach unglaublich harmonisch :)

    Liebe Grüße :)
    http://measlychocolate.blogspot.de

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